Ortsschell

Jährlich erscheint eine Publikation mit dem Titel Ortsschell', die 20 bis 30 Seiten umfasst. Die Vereinsmitglieder erhalten diese kostenlos. Alle anderen Interessenten können sie über Verkaufsstellen im Ort beziehen.

Bisher sind folgende Ausgaben erschienen:

Publikationen des Vereins für Heimat und Brauchtumspflege

Brühl / Rohrhof e. V.:

Ortsschell‘ 1: Chronik einer Firma. Vom Luftschiff zur Schalungsplatte. 90 Jahre Schütte-Lanz. Erschienen 1999. Neuauflage 2014.

Ortsschell‘ 2: 100 Jahre Villa Meixner. Erschienen 2000. Vergriffen.

Ortsschell‘ 3: Dourtenga, die etwas andere Partnergemeinde. Erschienen 2000. Vergriffen.

Ortsschell‘ 4: Rohrheim - Rohrhof 976-2001. Rückblick auf eine 1025 jährige Vergangenheit. Erschienen 2001.

Ortsschell‘ 5: Wer vieles bringt wird manchem etwas bringen. Erschienen 2001. Vergriffen.

Ortsschell‘ 6: Besatzungszeit und Wiederaufbau - Brühl in den Jahren von 1945 bis 1949. Erschienen 2002. Vergriffen.

Ortsschell‘ 7: Brühler Mundart. Erschienen 2003. 

Ortsschell‘ 8: Partnergemeinde Weixdorf. Erschienen 2003.

Ortsschell‘ 9: Die Brühler Kapelle im Wandel der Zeit. Erschienen 2004.

Ortsschell’10: Ereignisse, die heute schon Geschichte sind. Erschienen 2005. 

Ortsschell‘ 11: Schätze des Gemeindearchivs (I). Erschienen 2006.

Ortsschell‘ 12: Schätze des Gemeindearchivs (II). Erschienen 2007.

Ortsschell‘ 13: Von Kirchturm zu Kirchturm. Erschienen 2008.

Ortsschell‘ 14: Ziegeleien in Brühl und Rohrhof - Entstehung, Entwicklung und Auswirkungen. Erschienen 2010. Vergriffen.

Ortsschell‘ 15: Gasthaus Ochsen. Erschienen 2011.

Ortsschell‘ 16: Gesundheitsfürsorge in Brühl und Rohrhof, Teil I. Erschienen 2012.

Ortsschell 17‘: Julius Karl Görler. Ein Stück Brühler Industriegeschichte. Erschienen 2013.

Ortsschell‘ 18: Schütte-Lanz Luftschiff- und Flugzeugbau. Zwischen Krieg und Kunst. Erschienen 2014.

Ortsschell‘ 19: Brühl um 1914 – Mobilmachung und Folgen. Nachdruck aus Badische Heimat 3/2014. Erschienen 2014.

Ortsschell‘ 20: 22 Plätze mit Geschichte unserer Gemeinde. Ortsrundgang Brühl – Rohrhof. Erschienen 2015. Vergriffen.

Ortsschell‘ 21: Brühl 1916 Nachrichten von der Front. Verdun – Somme – Ostfront. Erschienen 2016. Vergriffen.

Ortsschell‘ 22: Brühler „Heimatfront” 1914 bis 1918. Begleitheft zur Ausstellung „Heimatfront” – Der Erste Weltkrieg und seine Folgen in Schwetzingen, Brühl, Ketsch, Oftersheim und Plankstadt im Karl-Wörn-Haus, Museum der Stadt Schwetzingen, vom 4. März bis 23. April 2017.

Ortsschell`23: 90 Jahre Kaufhaus Faulhaber. „Das große Kaufhaus von Mannheim Land.“ Erschienen 2018.

Otsschell' 24: "... Ende der Luftlage." Die Gemeinde Brühl im Luftkrieg 1939 bis 1945.  Erschienen 2019. Vergriffen.

Ortsschell' 25: Baufirma Anton Langlotz. 80 Jahre Tief-, Hoch- und Straßenbau aus Brühl. Erschienen 2019.

 

In Vorbereitung (Arbeitstitel):

Brühl 1914-18: Kriegsteilnehmer und ihre Familien. 

In anderen Verlagen erschienen (Siehe unter "Veröffentlichungen"):

Brühl und Rohrhof. Das Heimatbuch. Eine Reise durch die Zeit zum 850. Jahrestag der ersten urkundlichen Nennung von „Bruowele“. Verein für Heimat- und Brauchtumspflege Brühl/Rohrhof e.V. (Hrsg.). Brühl 2007

Volker Kronemayer und Marco Böhme, Zeitsprünge Brühl/Baden, Erfurt 2014. ISBN 978-3-95400-257-3. € 19,80.

Carl Pister. Tagebuch 1914-18. Schriftenreihe des Vereins für Heimat- und Brauchtumspflege Band 1. Hrsg. Von Volker Kronemayer. 192 S. mit 76 farbigen Abbildungen; fester Einband. ISBN 978-3-95505-121-1. € 18,90

 

           

Heft 1

Chronik einer Firma - 90 Jahre Schütte-Lanz.

Im Jahr 1909 gründeten Karl Wilhelm Lanz und Johann HeinricKarSchütte in Brühl die Firma „Luftschiffbau Schütte-Lanz“. Das erste hier fertig gestellte Luftschiff SLI ging am 17. Oktober 1911 auf Jungfernflug. Drei Jahre später folgte SLII - nach den Worten ihres Konstrukteurs Schütte das „Standartluftschiff“ schlechthin.

 

Wirtschaftlich scheiterten allerdings die Schütte-Lanz Konstrukteure 1919. Andere Produktionszweige, die auf den Erfahrungen Luftschiffbau gründeten, wurden entwickelt. Am erfolgreichsten wurde die Holz- und Sperrholzherstellung.  Sie blieb bis zur endgültigen Liquidation der Nachfolgefirma 2002 bestehen.

Neudruck 2015

Heft 2

 100 Jahre Villa Meixner. 

Naceinem 90-hrigeFirmenjubiläum konnte der Verein in dezweiteAusgabe der„Ortsschell“ übeeiJahrhundertereignis berichten:100 JahrVillMeixner. Von der Grundsteinlegung bis zur Umwandlung des Gebäudes in die "Gute Stube von Brühl/Rohrhof" werden die Eigentümer erschlossen, wird das Haus mit all seinen baulichen Veränderungen bzw. den Renovierungsarbeiten minutiös nachgezeichnet. Im Jahr 2012 dient das Haus mit seinem Garten als Raum für Ausstellungen und Veranstaltungen, vor allem aber als begehrter Ort für Eheschließungen.

Neudruck 2012

Heft 3

Dourtenga. Die etwas andere Partnergemeinde.

Im Jahr 2001 reiste eine Delegation aus Brühl nach Dourtenga, um den Partnerschaftsvertrag, der am13. April1997 in Brühl unterzeichnet worden war, endgültig zu unterschreiben. Die Reise wurde  für alle Teilnehmer zu einem unvergesslichen Erlebnis. Noch tief beeindruckt von dieser Feierlichkeit, beschloss die Delegation, gemeinsam mit denen, die am Zustandekommen dieser Partner-schafmitgewirkt haben, eine kurze Geschichte der Partnerschaft zusammenzustellen, um die Bürger der Gemeinde Brühl, die eineSchulpatenschaft übernommen hatten oder die Partner-gemeinde auf andere Weise unterstützten, ausführlich über Land und Leute, ihre Art zu leben und ihre Sorgen und Nöte zu informieren.

 

Heft 4

Rohrheim - Rohrhof. 976-2001 Rückblick auf eine 1025 jährige Vergangenheit.

Der Bereich um den Rohrhof ist seit der Frühgeschichte ein Siedlungsraum. Die erste schriftliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 976 und gilt damit als Gründungsurkunde des Ortsteils. Im späten 16. Jahrhundert begann mit der Eindeichung. Die erfolgreiche Entwicklung des Gutshofes wurde vom 30jährigen Krieg unterbrochen. 1709 gelangte Rohrhof an die Kurpfalz. 1802/03 schließlich an das Großherzogtum Baden. 1878 wurde der Rohrhof ein Ortsteil von Brühl. Mehrere Exkurse ergänzen die historische Abhandlung.

Heft 5

Wer vieles bringt, wird manchem etwas bringen.

Dieses Heft beinhaltet verschiedene Themen: Die Schenkung der Ruffler-Bibel aus dem Jahr 1755 an die Gemeinde durch Rosemarie Ruffler.  Die Brühler Mühlen und die schwer nachvollziehbaren Eigentumsverhältnisse. Die Tradition der Weihnachtsgans.  Ein Beitrag „Aus der Baugeschichte der Brühler Kirchen“. Und schließlich eine Darstellung über „Weihnachten – Sitten und Bräuche im Wandel der Zeit“ und den „Jahreswechsel“.

 

 

Heft 6

Besatzungszeit und Wiederaufbau.

Nachrichten in Büchern, alten Akten, Dokumenten, Protokollen und alten Zeitungsartikeln sind die Grundlage der Darstellung über die Jahre vom Ende des Zweiten Weltkrieges bis kurz nach der Gründung des Südweststaates in und um Brühl. Berichte von und Gespräche mit Zeit­zeugen vervollständigten das Bild dieser Epoche. Das Kriegsende in Brühl am Gründonnerstag 1945, die Besatzungszeit und der Wiederaufbau verlangten von Einwohnern, Verwaltung und Bürgermeistern gleich viel ab. Daneben wurde das Vereinsleben wieder aufgenommen und der ganz normale Alltag nach und nach wieder Gang gesetzt. 

 

Heft 7

"Besinnliches und Heiteres". Gereimtes um Brühl und Rohrhof von gestern und heute von Günter Wörz, dem Reimer vom Rohrhof.

 

In der Vergangenheit hat sich das „Briehlerische“ stets von der Sprechweise der Nachbargemeinden Schwetzingen, Oftersheim, Ketsch und Hockenheim,  besonders aber auch von der Mundart der nahen Stadt Mannheim unterschieden. Das vorliegende Heft macht es sich zur Aufgabe, einen kleinen Beitrag zum Erhalt des lokalen Dialekts beizutragen. Dieter Wörz (†) hat dazu zahlreiche Gedichte verfasst, die in diesem Heft erstmals veröffentlicht werden.

 

Heft 8

Die Geschichte einer innerdeutschen Beziehung:

10 Jahre „Vereinbarung über freundschaftliche Beziehungen” zwischen

Weixdorf in Sachsen und Brühl in Baden-Württemberg 1993 – 2003.

Die Entwicklung der Partnerschadft zwischen Weixdorf in Sachsen und Brühl in Baden-Württemberg ist eine Geschichte der wechselvollen deutsch - deutschen Geschichte in der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts. Die Kontaktaufnahme wurde von den gespannten Beziehungen zwischen den beiden deutschen Staaten überschattet. Und nach der Vereinigung machte es die Umstrukturierung von Verwaltung und Gesellschaft in Sachsen sowie die Eigemeindung von Weisdorf nach Dresden es nicht einfacher. Schließlich war es die Hochwasserkatastrophe von 2002, die der Partnerschaft "wieder Sinn" verlieh. 

 

 

Heft 9

Die Brühler Kapelle im Wandel der Zeit.

 

Die Darstellung der Geschichte der Brühler Kapelle, bekannt auch als „Kriegerkapelle“, reicht von 1875 bis 2003: Zunächst eine Kapelle zu Ehren der Mutter Gottes, etwa von 1875 bis 1923.Danach die Kriegergedächtniskapelle (1923 – 1941). Gefolgt von der Kriegerkapelle (1941 – 1948). Danach droht die Kapelle ihren Glanz nnach und nach zu verlieren (1960 - 2000). Im Jahr 2003 wird die Restaurierung des Mosaiks in Angriff genommen. Jeweils ein weiteres Kapitel ist den katholischen Geistlichen Oskar Fahrmeier (bis 1938) und Johannes Beykirch (1938 bis 1953)  gewidmet.

 

 

Heft 10

Ereignisse, die heute schon Geschichte sind.

„170 Jahre Brühler Koller-Fähre. 1835 – 2005“ die Geschichte der Brühler Fähre. Ausgehend vom Ketscher Rheinübergangs über die Verlegung der Fähre von Ketsch nach Brühl bis zu dem Fahrzeug, das seit 1973 den Fährbetrieb bewältigt.

Es folgt eine kurze „Chronik der Nebenbahn Rheinau - Brühl (Ketsch). 1905 bis 1966.“ Mit der feierlichen Eröffnung 1905 bis zur Stilllegung 1966 spannt sich der Bogen.

Der dritte Beitrag befasst sich mit „120 Jahre „Altes Schulhaus“. 1884 – 2004“, dem Gebäude an der Hauptstraße, gleich neben der Schutzengelkirche.

 

Heft 11

Schätze des Gemeindearchivs I.

 

Das Gemeindearchiv isiBesitz eineinteressanteZeugnisses hiesigererwaltung unRechtspflegi18Jahrhundert, audemaentnehmekannwie damals die Gemeindeangelegenheiten geregelt wurdenIn einegelblicheEinband sind rund 350 Seiten dicken, weichen handgeschöpften Briefpapiers in dem sogenannten Folio-Format mit schwungvoll geschriebeneEintgeialtdeutscher Schrifgefüllt. Der Foliant ist auf der ersten Seite bezeichnet alsBhlerGerichtsProtocoll–Angefangen de14.t’ DecembriANN1715. und beinhalteEinträgvo171bis 1802. Es isdaälteste DokumeniBestandes Archivs.

 

Heft 12

Schätze des Gemeindearchivs II.

Anno 1771 anlässlich einer der regelmäßig vorgenommenen „Renovationen“, also der amtlichen Bestätigungen der Grenzen, entschloss man sich in Brühl zu der ersten systematischen Erfassung aller vorhandenen Grundstücke der Gemarkung in einem schriftlichen Verzeichnis und beigefügten Lageplänen. Die Karten sind leider verschollen, aber das Verzeichnis ist im Gemeindearchiv erhalten. Dieses „Laager-Buch“ wurde am 28. März 1771 vom Schultheiß und Ortsgericht durch Unterschriften und mit dem alten Brühler Gerichtssiegel bestätigt, war der „Urahn“ sämtlicher späteren Lagerbücher, Grundbücher und Katasterunterlagen der Gemeinde.

Heft 13

Von Kirchturm zu Kirchturm.

In dieser Ausgabe werden die Grundlagen der örtlichen Kirchengeschichte aus dem 17.un18.Jahrhundert erläutert. Mit bislanunveröffentlichten Bildern werden user der Kirchengemeinde vorgestellt.  Andere Beiträge widmen sich den einzelnen Glocken, den Aufgaben der aufgelösten Schwesternstation, denKindergärten und der Nachbarschaftshilfe.

Zur Ergänzung sei auf dasHeimatbuch verwiesen. Dort wird auf den Seiten 294 bi318 diGeschichte der evangelischen und katholischen Gotteshäuser vom Mittelalter bis in die heutige Zeit beschrieben

 

Heft 14

Ziegeleien in Brühl und Rohrhof.

Brühl beheimatete um 1900 die größte Ansammlung von Ziegeleien mit dem höchsten Ausstoß an Dach- und Bauziegeln im damaligen Großherzogtum Baden. Der Ausbruch des Ersten Weltkrieges bereitete dem ein jähes Ende. Von den sieben Ziegeleien blieben in den 1920er Jahren noch Eder und Merkel bestehen. Dese führten ihre Geschäfte bis in die 190er Jahre fort. Neben den Brennöfen und Trockenböden prägten die Transportwege der Lorenbahnen die Landschaft. Viele Brühler fanden hier Arbeit. Die Schornsteine rauchten - auch im wörtlichen Sinne..

  

Heft 15

Ochsen-Chronik

Anlässlich der Neueröffnung der Festhalle im Frühjahr 2011 wurde von der Gemeinde eine Festschrift herausgegeben, die einen Überblick über die Geschichte dieses Veranstaltungsortes und seiner Vorgänger gab. Der Schwerpunkt lag dabei jedoch auf der jüngeren Geschichte seit 1962. Das mittlerweile fast dreihundertjährige Bestehen des ehemaligen „Ochsen“ – jetzt „Ratsstube“ – konnte nur ganz kurz angerissen werden. Diese „Ortsschell‘“ ist als Ergänzung zu der Festschrift gedacht und legt den Fokus gerade auf die angesprochene Vorgeschichte.

 

Heft 16

Gesundheitsvorsorge I.

Gesundheitsvorsorge war bis in das 19. Jahrhundert hinein reine Privatsache der Betroffenen und je nach deren Möglichkeiten gesichert oder eben nicht. Das galt als unabänderliches Schicksal, für dessen Milderung sich höchstens die Almosenkassen der Kirchen als Hilfe anboten. Deshalb steckte damals in dem noch heute gebräuchlichen Sprichwort: „Spare in der Zeit, dann hast du in der Not!“ eine bittere Wahrheit. Jeder musste tunlichst dafür sorgen, dass er immer genug Geld für Krankheitstage zurückgelegt hatte.

 

Heft 17

Firma Görler.

Das in den 60er und 70er Jahren in Brühl ansässige Unternehmen fertigte Teile für die Rundfunkindustrie und komplette Stereoanlagen. Gegründet in den 20er Jahren, wurde Julius Karl Görler in den 30er Jahren zum bedeutenden Hersteller für Radioteile. Die Ortsschell Nr.17 beschreibt die Geschichte der Firma mit ihren fünf Fertigungsstandorten und den letzten Hauptsitz in Brühl. Die Entstehung des Werkes sowie den gesellschaftlichen und familiären Zusammenhängen wird besondere Bedeutung zugemessen.

Seit 2018 besteht dazu ein Museum in der Neugasse 44 (ehem. Heimatstuben). Es zeigt Ausschnitte aus der früheren Zeit des Rundfunks, Produkte, Baugruppen, Baupläne, Fachzeitschriften von Görler, aus allen Jahrzehnten, aber auch über das Leben der Mitarbeiter des Unternehmens. 

Heft 18

Schütte-Lanz-Luftschiff- und Flugzeugbau.

Zwischen Krieg und Kunst.

 

Von Juli bis September 2014 präsentierte der Verein in der „Villa Meixner“ in Brühl eine Ausstellung mit dem Thema „Das Luftschiff in der Kunst – Gemälde, Plakate, Grafiken“. Leihgaben aus dem Aeronauticum Nordholz, dem Niedersächsischen Landesmuseum für Kunst- und Kulturgeschichte Oldenburg, dem Zeppelin-Museum Friedrichshafen und dem Zeppelin-Museum Meersburg sowie aus Privatbesitz ermöglichten die Ausstellung. Diese Ausgabe der „Ortsschell“ strebte eine Zusammenstellung aller künstlerischen Darstellungen von Schütte-Lanz-Luftschiffen auf Gemälden oder Postkarten sowie Werbedrucken an.

 

Heft 19

Brühl um 1914 - Mobilmachung und die Folgen.

Anfang des 20. Jahrhunderts befand sich die Gemeinde Brühl mit ihrem Ortsteil Rohrhof in der Phase der Erweiterung und Entwicklung. Daneben hatte die Luftschiffbau Schütte-Lanz OHG mit dem Jungfernflug des Luftschiffes SL II neue technische Maßstäbe in der Luftfahrt gesetzt. Die Niederschrift im »Buch der Gefallenen« ermöglicht es dem heutigen Betrachter, aus der gebotenen Distanz von 100 Jahren die soziale Tragweite der Einberufungen und Kriegsverluste einzuschätzen.

Heft 20

22 Plätze mit Geschichte in unserer Gemeinde. Ortsrundgang Brühl - Rohrhof.

In den vergangenen Jahrzehnten veränderte die Gemeinde Brühl und ihr Ortsteil Rohrhof ihr Aussehen grundsätzlich. Ortsteile wuchsen zusammen, fast alle Flächen der Gemarkung wurden überbaut. Prägende Bauten wie der Bahnhof verschwanden. Einrichtungen wie die Kollerfähre veränderten ihr Erscheinungsbild. Ältere Denkmäler werden gepflegt und neue treten hinzu: Hinweistafeln am Stabhalterplatz, am Steffi-Graf-Park. Ein in dieser Ausgabe projektierter zeigt in 22 Tafeln die Stätten der Gemeinde auf, die mit historischen Erinnerungen verbunden sind.

 

Heft 21

Brühl 1916: Nachrichten von der Front. Verdun - Somme - Ostfront.

Im Januar 1916 dauert der Krieg bereits 16 Monate. Viel länger als irgendjemand in Europa angenommen hätte. Kein Politiker, kein Militär, kein Zivilist. Umso wichtiger wurde die Feldpost, mit deren Hilfe die Verbindung zwischen den Soldaten und ihren Familien aufrechterhalten wurde. Die Texte erzählen dem heutigen Betrachter viel über die Befindlichkeiten – ungeachtet der Zensur. Und sie bringen den Nachfahren der Soldaten aus Brühl und Rohrhof die Persönlichkeit ihrer Großväter und Urgroßväter näher. 100 Jahre Abstand sind ein guter Anlass, darauf aufmerksam zu machen.

Heft 22

Brühler "Heimatfront" 1914 - 1918.

Vom 4. März bis 23. April 2017 zeigte das Schwetzinger Museum / Karl-Wörn-Haus eine Ausstellung mit dem Titel „„Heimatfront” und die Folgen des Ersten Weltkriegs in Schwetzingen, Brühl, Ketsch, Oftersheim und Plankstadt." Die hier vorgelegte Ausgabe der „Ortsschell’ Nr. 22 – Brühler „Heimatfront“ 1914 bis 1918“ fasst die Erkenntnisse für Brühl und Rohrhof zusammen. Viele Aspekte ließen sich im Rahmen einer Ausstellung so nicht präsentieren. Themen sind unter anderem, die Auswirkungen der Einberufungen, die Landwirtschaft, die Industrie und die Einquartierungen während des Krieges.

Heft 23

90 Jahre Kaufhaus Faulhaber. Das große Kaufhaus von Mannheim-Land.

Im Jahr 2018 wäre das Kaufhaus Faulhaber in der Mannheimer Straße 90 Jahre alt geworden. Generationen von Brühler Bürgern können sich an das Kaufhaus erinnern. Die Brühler und Rohrhöfer kauften dort ihre erste Wohnungseinrichtung, erstanden dort ihre Mäntel, Pullover und sonstige Kleidung. Das Kaufhaus Faulhaber war eine Institution in der Gemeinde in Zeiten, als Einkäufe über das Internet noch nicht einmal die Fantasien beflügeln konnten. Der Versandhandel über dicke Kataloge abgewickelt wurde. Und Einkäufe am Wohnort getätigt wurden, in den dort ansässigen Geschäften.

 

Heft  24

Brühl im Luftkrieg 1939 - 1945.

Meldungen zur Luftlage wurden in den Jahren des Zweiten Weltkrieges zum täglichen Begleiter der Menschen. Davon blieben auch Orte wie die Gemeinde Brühl, denen keine kriegswichtige Bedeutung zugemessen wurde, nicht verschont. Deshalb stellten Familien, darunter auch die von Klaus Ensenauer, den sogenannten Flaksender ein: Rechts außen auf der mittleren Skala ihres Volksempfängers stellten sie die Anzeige auf SN1 ein, auf der die Meldungen zur Luftlage über Mannheims Innenstadt an die dortige Flakleitstelle gesendet wurden. Konnte Klaus Ensenauer dann von der vorübergehend bezogenen Wohnung in der Bahnhofstraße 31 sehen, wie die Lichter des Mannheimer Bahnhofs ausgeschaltet wurden, wusste er, dass es nun ernst wurde.

Die Ortsschell' 25 befasst sich mit den insgesamt 20 Luftangriffen im Einzelnen, den in Brühl eingesammelten Flugblättern der Alliierten, den Flaks- und Scheinwerferstellungen sowie den zivilen Vorbereitungen auf den Luftkrieg.

 

Heft  25

Baufirma Anton Langlotz. 80 Jahre Hoch-, Tief- und Straßenbau aus Brühl.

Die Baufirma Anton Langlotz ist im letzten Jahrhundert ein Begriff – in Brühl und weit darüber hinaus. Als bescheidenes Maurergeschäft begonnen, baut die Firma Straßen bis in den Raum Eppingen und Mosbach. Sie errichtet zahlreiche Wohnhäuser in Brühl und Industriebauten in Mannheim. Baut Brücken für die Reichsautobahn. Leitet 1936 den Leimbach in Brühl um. Geht kriegsbedingt in der Organisation Todt auf. Erbaut die Kläranlage in Brühl in den 1950er Jahren.

In diesen Jahrzehnten gibt die Firma Anton Langlotz vielen Arbeitern aus Brühl, Rohrhof und Nachbargemeinden einen sicheren Arbeitsplatz in einem familiengeführten Unternehmen. Der Name der Firma steht für Zuverlässigkeit und Qualität. Ihr Ruf strahlt weit über die Gemeinde Brühl hinaus.

Ende des Jahres 1972 gehen Wilhelm und Jakob Langlotz in den Ruhestand und Adolf Rey übernimmt die Führung der Geschäfte. Die Anton Langlotz GmbH wird in die Rechtsform einer Kommanditgesellschaft übergeführt. 1978 wird die Firma Teil der Baugesellschaft SÜBA. Eine lange und erfolgreiche Firmengeschichte geht damit zu Ende.