Heimatmuseum

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  Früher Heimatstuben -heute Göler-Museum.                                             Heimatmuseum mit dem markanten Schriftzug.                                                               

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  Früher Heimatstuben -heute Göler-Museum.                                             Heimatmuseum mit dem markanten Schriftzug.                                                               

früher Heimatstuben - heute Görler-Museum

Die Heimatstuben in der Neugasse 44 wurden im September 2010 unter großer Teilnahme der Einwohner, der Gemeinde sowie der Katholischen und Evangelischen Kirchengemeinde feierlich eingeweiht.

Nach dem Umzug in die Kirchenstraße 2 im Jahr 2016 befindet sich seit Oktober hier das Görler-Museum zur Erinnerung an die Produktionsstätte hochwertiger Radios und Plattenspieler in Brühl in den 1960er Jahren.

Eröffnung des Heimatmuseums

Das neue Heimatmuseum in der Kirchenstraße 2 wurde am 16. September 2016 unter großer Anteilnahme der Bevölkerung eingeweiht. Sein markantes Kennzeichen ist heute der Schriftzug des früheren Brühler Kinos an der Straßenfront: "Rheingold" leuchtet es in Rot, wenn das Museum geöffnet ist.

Die Festansprache hielt der Minister a.D. und frühere Bürgermeister Gerhard Stratthaus zu dem Thema "Das Ende der Geschichte?" Einen Begriff der Politikwissenschftler Francis Fukuyama durch einen Artikel und ein Buch mit diesem Titel (The End of History and the Last Man, 1992) popularisierte. Seine These führte zu Kontroversen bis in die Leitartikel zahlreicher großer Zeitungen. 

 

VHB-Museumseröffnung 2016-09-10 Ansprache von Gerhard Stratthaus, Minister a.D.

In den neu bezogenen Räumlichkeiten wird das zusammengetragen und bewahrt, was das Leben in Brühl und Rohrhof bis heute prägt.

Heimatmuseum und Görler-Museum: Öffnungszeiten

Bitte beachten Sie unsere Sonderausstellungen

Heimatmuseum Öffnungszeiten2021

Heimatmuseum - Öffnungszeiten 2021:

"Das Heimatmuseum ist jeden ersten Samstag im Monat von 15:00 Uhr bis 17.00 Uhr geöffnet." 

So war das bis zu Beginn der Corona-Pandemie. Leider müssen wir das Heimatmuseum auch weiterhin geschlossen halten. Bei Nachfragen bitten wir Sie, sich telefonisch an den Ersten Vorsitzenden zu wenden.

 

Hoffen Sie mit uns auf eine baldige Besserung der Lage.

 

 

Görler-Museum Öffnungszeiten2021

Görler-Museum - Öffnungszeiten 2021: 

Die Öffnungszeiten für kleine Gruppen werden, sofern möglich, ab April bekanntgegeben. 

Sofern es die Verwaltungsanordnungen des Landes zulassen, sind folgende Öffnungstage vorgesehen: 6. Juni, 25. Juli, 12. September, 17. Oktober 2021.

 

Auf Grund der aktuellen Lage rund um die Eingrenzung des Corona-Virus muss auf die Öffnung des Museums für die Öffentlichkeit weiterhin grundsätzlich verzichtet werden.

Ansonsten ist der Besuch des Museums in der Neugasse 44 ist an die Hygieneauflagen wegen Corona gebunden:

Einlass um 13.00, 15.00 und 17.00 Uhr mit Voranmeldung.
Und z. Zt. pro Führung max. 4 Personen, 1,5 m Abstand halten und
Tragen von Mund-Nasen-Schutz. Desinfektionsmittel steht bereit,
pro Besucher bzw. Familie wird Name und Tel.-Nr. aufgenommen.
Incl. Führung (ca. 1 Stunde) sind zwei Stunden Aufenthalt möglich.
Der Eintritt ist frei, Spenden sind möglich.
Besuch bitte nur mit tel. Voranmeldung min. 1 Tag zuvor
unter 0176/34215610 oder per E-Mail an
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! .

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Kontakt

Heimatmuseum in der Kirchenstraße 2:

NN

Görler-Museum in der Neugasse 44:

Klaus Triebskorn, Tel. 06202 / 7 48 59.

Heimatmuseum im Überblick

Unser Heimatmuseum im Überblick:

 

Mit dem Schütte-Lanz Luftschiff SLI  begann eine technische Entwicklung, die heute der Gemeinde Brühl bundesweit ein begehrtes Alleinstellungsmerkmal bietet: Es begann die wissenschaftliche Erforschung und Konstruktion von Luftschiffen, die erstmals an die Strömungsverhältnisse der Luft angepasst wurden. Mit dem Nachfolger Schütte-Lanz Luftschiff SLII hatte man in der Brühler Luftschiffwerft 1913/14 das „Standardluftschiff“ entwickelt.  Im Heimatmuseum ist daher ein Raum allein den Schütte-Lanz Werken gewidmet.

In den anderen Räumichkeiten sind Relikte der Brühler Ziegeleien,  Aluminiumdrückereien, Tabakfirmen u. a. m. untergebracht. Mittlerweile wurden dem Museum von zahlreichen Brühler Bürgern erhaltungswürdige Gegenstände aus Handel und Gewerbe überlassen.

Weiter werden Gegenstände aus der Schutzengelkirche gezeigt werden, die vor der Renovierung 1970 dort in Gebrauch waren. Von der ersten Kirche ist gar das Zifferblatt der Turmuhr erhalten geblieben. Sie werden als Dauerleihgaben der Katholischen Kirchengemeinde präsentiert.

Weiter sind noch Reste der bekannten Schnepf-Sammlung aus den 1930er Jahren in einer Vitrine zu betrachten. Daneben steht in einer anderen Vitrine das Modell der früheren Kollerfähre.

Sieben Ziegeleien prägten in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts das Ortsbild von Brühl und Rohrhof. Viel ist mittlerweile darüber geschrieben worden. Gebäude von den weitläufigen Anlagen bestehen nicht mehr. Lediglich ein kleiner Teil des Vordaches eines Brennofens der Ziegelei Merkel konnte gerettet und mit großzügiger Unterstützung im Hof aufgebaut werden. Sonst konnten noch große Vielfalt von Dachziegeln und Mauersteinen sowie Geschäftsbücher gerettet werden. Sie sind hier zu sehen.

Die Freiwillige Feuerwehr überließ einige historische Pumpen zur Ansicht. Sie werden in einem externen Raum im Hof  aufbewahrt und gepflegt. Die Handpumpe aus dem Jahr 1915 bietet den Benutzern einen Eindruck von der körperlichen Mühe, die ein Löscheinsatz abverlangte.

 Unter den teilweise wieder rekonstruierten Vordach der Ziegelei Merkel befinden sich Ausstellungsstücke aus der Privatsammlung von Wiesenhüter a. D. Fritz Fichtner. Der Schieber eines Bewässerungskanals sowie zwei nummerierte Markierungssteine für die Kanäle verweisen auf das system der Be- und Entwässerung in den Schwetzinger Wesen hin. Daneben stehen noch drei landwirtschaftliche Geräte. An der Rückwand ist das Wirtshausschild der ehemaligen Gasstätte Zum Schwanen zu sehen.

Heimatmuseum im Außenbereich

Das Vordach in der Ausstellung - dem Vordach des Ringbrennofens der Ziegelei Merkel nachempfunden.

Dank einer großzügigen Spende der ortsansässigen Firma Drahtseil Hartmann konnte im August die Ausstellung in der Außenanlage des Heimatmuseums fertiggestellt werden. Eine sich über die ganze Frontseite ziehende Kordel sorgt für den optischen Abschluss der Ausstellungsfläche zum Betrachter. Das Dach, welches der Überdachung der vor dem Brennofen der früheren Ziegelei Merkel nachempfunden ist (Teile des Originals befinden sich in der Außenstelle Görler-Museum in der Neugasse 44) schützen die Ausstellungsstücke weitgehend vor der Witterung.

In diesem Bereich zeigt das Heimatmuseum in der Kirchenstraße 2 an der Rückwand das Wirtshausschild der früheren Gaststätte Zum Schwanen in der Neugasse sowie den Türsturz des alten Rathauses in der Hauptstraße. Davor sind landwirtschaftliche Geräte zu sehen, wie sie früher in den Schwetzinger Wiesen benutzt wurden, sowie eine kleine Schleuse, die früher eine wichtige Funktion bei der Bewässerung dieser Wiesen innehatte. Diese Leihgaben sind Teile der umfangreichen Sammlung der Familien Albert und Fritz Fichtner. 

Der Heimatverein freut sich, wenn damit das Interesse an der Ortsgeschichte belebt werden kann.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Görler-Museum im Überblick

Görler-Museum in der Neugasse 44

Der Verein für Heimat- und Brauchtumspflege eröffnet am Samstag, 20. Oktober, in den früheren Heimatstuben der Neugasse ein Görler-Museum als extern geführte
Außenstelle des Heimatmuseums. Sammler Klaus Triebskorn hat in mühevoller Kleinarbeit viel über das einst in der Hufeisengemeinde angesiedelte Unternehmen zusammengetragen und nun zu einer interessanten Präsentation zusammengestellt. 

Die Firma Görler wurde 1923 in Berlin-Moabit gegründet. Das Unternehmen
produzierte ab 1962 auch in der Hufeisengemeinde – in den Gebäuden
der heutigen Firma Hima. 

Ab 1966 war Brühl sogar Hauptsitz des namhaften Unternehmens, das
allerdings schon neun Jahre später sein Engagement in der Hufeisengemeinde
wieder aufgeben musste. Die Ausstellung soll Ausschnitte aus der frühen Zeit des Rundfunks, die Julius Karl Görler wesentlich mit Bauteilen für die Radioindustrie und
für den privaten Eigenbau beeinflusste, zeigen. Darunter sind auch Bauteile unter Verwendung des damals neuartigen Ferrocart-Materials, das er als erster Hersteller einführte, zeigt sich Triebskorn begeistert.

Die Geschichte der Firma in Brühl begann im Februar 1960. Die Schütte-
Lanz-Holzwerke – noch so ein damals von der Kurpfalz aus weltweit agierendes Unternehmen – vertreten durch seine Direktoren Dr. Josef Helffrich und Albrecht Fichte unterzeichneten mit der Vertreterin der Transformatorenfabrik Julius Karl Görler KG, Berlin-Charlottenburg, Regina Mangold als alleinvertreten-der Gesellschafterin, einen Kaufvertrag über knapp fünf Hektar Ackerland in der Albert-Bassermann-Straße.

(Auszug aus der Schwetzinger Zeitung vom 5.10.2018)