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Heft 1        Chronik einer Firma - 90 Jahre Schütte-Lanz.

Im Jahr 1909 gründeten Karl Wilhelm Lanz und Johann Heinrich Karl Schütte in Brühl die Firma „Luftschiffbau Schütte-Lanz“. Das erste hier fertig gestellte Luftschiff SLI ging am 17. Oktober 1911 auf Jungfernflug. Drei Jahre später folgte SLII - nach den Worten ihres Konstrukteurs Schütte das „Standartluftschiff“ schlechthin.

Wirtschaftlich scheiterten allerdings die Schütte-Lanz Konstrukteure 1919. Andere Produktionszweige, die auf den Erfahrungen Luftschiffbau gründeten, wurden entwickelt. Am erfolgreichsten wurde die Holz- und Sperrholzherstellung.  Sie blieb bis zur endgültigen Liquidation der Nachfolgefirma 2002 bestehen.

Neudruck 2015

Heft 2             100 Jahre Villa Meixner. 

Nach einem 90-jährigen Firmenjubiläum konnte der Verein in der zweiten Ausgabe der„Ortsschell“ über ein Jahrhundertereignis berichten:100 Jahre Villa Meixner. Von der Grundsteinlegung bis zur Umwandlung des Gebäudes in die "Gute Stube von Brühl/Rohrhof" werden die Eigentümer erschlossen, wird das Haus mit all seinen baulichen Veränderungen bzw. den Renovierungsarbeiten minutiös nachgezeichnet. Im Jahr 2012 dient das Haus mit seinem Garten als Raum für Ausstellungen und Veranstaltungen, vor allem aber als begehrter Ort für Eheschließungen.

Neudruck 2012

Heft 3        Dourtenga. Die etwas andere Partnergemeinde.

Im Jahr 2001 reiste eine Delegation aus Brühl nach Dourtenga, um den  Partnerschaftsvertrag, der am 13. April1997 in Brühl unterzeichnet worden war, endgültig zu unterschreiben. Die Reise wurde  für alle Teilnehmer zu einem unvergesslichen Erlebnis. Noch tief beeindruckt von dieser Feierlichkeit, beschloss die Delegation, gemeinsam mit denen, die am Zustandekommen dieser Partner-schaft mitgewirkt haben, eine kurze Geschichte der Partnerschaft  zusammenzustellen, um die Bürger der Gemeinde Brühl, die eine Schulpatenschaft  übernommen hatten oder die Partner-gemeinde auf andere Weise unterstützten,  ausführlich über Land und Leute, ihre Art zu leben und ihre Sorgen und Nöte zu  informieren.

Heft 4        Rohrheim - Rohrhof. 976-2001 Rückblick auf eine 1025 jährige Vergangenheit.

Der Bereich um den Rohrhof ist seit der Frühgeschichte ein Siedlungsraum. Die erste schriftliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 976 und gilt damit als Gründungsurkunde des Ortsteils. Im späten 16. Jahrhundert begann mit der Eindeichung. Die erfolgreiche Entwicklung des Gutshofes wurde vom 30jährigen Krieg unterbrochen. 1709 gelangte Rohrhof an die Kurpfalz. 1802/03 schließlich an das Großherzogtum Baden. 1878 wurde der Rohrhof ein Ortsteil von Brühl. Mehrere Exkurse ergänzen die historische Abhandlung.

Heft 5             Wer vieles bringt, wird manchem etwas bringen.

Dieses Heft beinhaltet verschiedene Themen: Die Schenkung der Ruffler-Bibel aus dem Jahr 1755 an die Gemeinde durch Rosemarie Ruffler.  Die Brühler Mühlen und die schwer nachvollziehbaren Eigentumsverhältnisse. Die Tradition der Weihnachtsgans. Ein Beitrag „Aus der Baugeschichte der Brühler Kirchen“. Und schließlich eine Darstellung über „Weihnachten – Sitten und Bräuche im Wandel der Zeit“ und den „Jahreswechsel“.

Heft 6        Besatzungszeit und Wiederaufbau.

Nachrichten in Büchern, alten Akten, Dokumenten, Protokollen und alten Zeitungsartikeln sind die Grundlage der Darstellung über die Jahre vom Ende des Zweiten Weltkrieges bis kurz nach der Gründung des Südweststaates in und um Brühl. Berichte von und Gespräche mit Zeit­zeugen vervollständigten das Bild dieser Epoche. Das Kriegsende in Brühl am Gründonnerstag 1945, die Besatzungszeit und der Wiederaufbau verlangten von Einwohnern, Verwaltung und Bürgermeistern gleich viel ab. Daneben wurde das Vereinsleben wieder aufgenommen und der ganz normale Alltag nach und nach wieder Gang gesetzt. 

Heft 7        "Besinnliches und Heiteres". Gereimtes um Brühl und Rohrhof von gestern und heute von Günter Wörz, dem Reimer vom Rohrhof.

In der Vergangenheit hat sich das „Briehlerische“ stets von der Sprechweise der Nachbargemeinden Schwetzingen, Oftersheim, Ketsch und Hockenheim,   besonders aber auch von der Mundart der nahen Stadt Mannheim unterschieden. Das vorliegende Heft macht es sich zur Aufgabe, einen kleinen Beitrag zum Erhalt des lokalen Dialekts beizutragen. Dieter Wörz (†) hat dazu zahlreiche Gedichte verfasst, die in diesem Heft erstmals veröffentlicht werden.

Heft 8        Die Geschichte einer innerdeutschen Beziehung:. 10 Jahre „Vereinbarung über freundschaftliche Beziehungen” zwischen Weixdorf in Sachsen und Brühl in Baden-Württemberg 1993 – 2003.

Die Entwicklung der Partnerschaft zwischen Weixdorf in Sachsen und Brühl in Baden-Württemberg ist eine Geschichte der wechselvollen deutsch - deutschen Geschichte in der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts. Die Kontaktaufnahme wurde von den gespannten Beziehungen zwischen den beiden deutschen Staaten überschattet. Und nach der Vereinigung machte es die Umstrukturierung von Verwaltung und Gesellschaft in Sachsen sowie die Eigemeindung von Weixdorf nach Dresden es nicht einfacher. Schließlich war es die Hochwasserkatastrophe von 2002, die der Partnerschaft "wieder Sinn" verlieh. 

  

Heft 9                         Die Brühler Kapelle im Wandel der Zeit.

Die Darstellung der Geschichte der Brühler Kapelle, bekannt auch als „Kriegerkapelle“, reicht von 1875 bis 2003: Zunächst eine Kapelle zu Ehren der Mutter Gottes, etwa von 1875 bis 1923.Danach die Kriegergedächtniskapelle (1923 – 1941). Gefolgt von der Kriegerkapelle (1941 – 1948). Danach droht die Kapelle ihren Glanz nnach und nach zu verlieren (1960 - 2000). Im Jahr 2003 wird die Restaurierung des Mosaiks in Angriff genommen. Jeweils ein weiteres Kapitel ist den katholischen Geistlichen Oskar Fahrmeier (bis 1938) und Johannes Beykirch (1938 bis 1953)  gewidmet.

 Heft 10     Ereignisse, die heute schon Geschichte sind.

„170 Jahre Brühler Koller-Fähre. 1835 – 2005“ die Geschichte der Brühler Fähre. Ausgehend vom Ketscher Rheinübergangs über die Verlegung der Fähre von Ketsch nach Brühl bis zu dem Fahrzeug, das seit 1973 den Fährbetrieb bewältigt. Es folgt eine kurze „Chronik der Nebenbahn Rheinau - Brühl (Ketsch). 1905 bis 1966.“ Mit der feierlichen Eröffnung 1905 bis zur Stilllegung 1966 spannt sich der Bogen. Der dritte Beitrag befasst sich mit „120 Jahre „Altes Schulhaus“. 1884 – 2004“, dem Gebäude an der Hauptstraße, gleich neben der Schutzengelkirche.
 

Heft 11      Schätze des Gemeindearchivs I.

Das Gemeindearchiv ist im Besitz eines interessanten Zeugnisses hiesiger Verwaltung und Rechtspflege im 18. Jahrhundert, aus dem man entnehmen kann,  wie damals die Gemeindeangelegenheiten geregelt wurden. In einem gelblichen  Einband sind rund 350 Seiten dicken, weichen handgeschöpften Briefpapiers in dem sogenannten Folio-Format mit schwungvoll geschriebenen Einträgen in altdeutscher Schrift gefüllt. Der Foliant ist auf der ersten Seite bezeichnet als „Brühler Gerichts Protocoll – Angefangen den 14.t’ Decembris ANNO 1715.“ und beinhaltet  Einträge von 1715 bis 1802. Es ist das älteste Dokument im Bestand des Archivs.

Heft 12      Schätze des Gemeindearchivs II.

Anno 1771 anlässlich einer der regelmäßig vorgenommenen „Renovationen“, also der amtlichen Bestätigungen der Grenzen, entschloss man sich in Brühl zu der ersten systematischen Erfassung aller vorhandenen Grundstücke der Gemarkung in einem schriftlichen Verzeichnis und beigefügten Lageplänen. Die Karten sind leider verschollen, aber das Verzeichnis ist im Gemeindearchiv erhalten. Dieses „Laager-Buch“ wurde am 28. März 1771 vom Schultheiß und Ortsgericht durch Unterschriften und mit dem alten Brühler Gerichtssiegel bestätigt, war der „Urahn“ sämtlicher späteren Lagerbücher, Grundbücher und Katasterunterlagen der Gemeinde.

Heft 13           Von Kirchturm zu Kirchturm.

In dieser Ausgabe werden die Grundlagen der örtlichen Kirchengeschichte aus dem 17.und 18.Jahrhundert erläutert. Mit bislang unveröffentlichten Bildern werden  Häuser der Kirchengemeinde vorgestellt.  Andere Beiträge widmen sich den  einzelnen Glocken, den Aufgaben der aufgelösten Schwesternstation, den Kindergärten und der Nachbarschaftshilfe.

Zur Ergänzung sei auf das „Heimatbuch“ verwiesen. Dort wird auf den Seiten 294 bis 318 die Geschichte der evangelischen und katholischen Gotteshäuser vom Mittelalter bis in die heutige Zeit beschrieben

Heft 14           Ziegeleien in Brühl und Rohrhof.

Brühl beheimatete um 1900 die größte Ansammlung von Ziegeleien mit dem höchsten Ausstoß an Dach- und Bauziegeln im damaligen Großherzogtum Baden. Der Ausbruch des Ersten Weltkrieges bereitete dem ein jähes Ende. Von den sieben Ziegeleien blieben in den 1920er Jahren noch Eder und Merkel bestehen. Dese führten ihre Geschäfte bis in die 190er Jahre fort. Neben den Brennöfen und Trockenböden prägten die Transportwege der Lorenbahnen die Landschaft. Viele Brühler fanden hier Arbeit. Die Schornsteine rauchten - auch im wörtlichen Sinne..

  

Heft 15      Ochsen-Chronik

Anlässlich der Neueröffnung der Festhalle im Frühjahr 2011 wurde von der Gemeinde eine Festschrift herausgegeben, die einen Überblick über die Geschichte dieses Veranstaltungsortes und seiner Vorgänger gab. Der Schwerpunkt lag dabei jedoch auf der jüngeren Geschichte seit 1962. Das mittlerweile fast dreihundertjährige Bestehen des ehemaligen „Ochsen“ – jetzt „Ratsstube“ – konnte nur ganz kurz angerissen werden. Diese „Ortsschell‘“ ist als Ergänzung zu der Festschrift gedacht und legt den Fokus gerade auf die angesprochene Vorgeschichte.

Heft 16      Gesundheitsvorsorge I.

Gesundheitsvorsorge war bis in das 19. Jahrhundert hinein reine Privatsache der Betroffenen und je nach deren Möglichkeiten gesichert oder eben nicht. Das galt als unabänderliches Schicksal, für dessen Milderung sich höchstens die Almosenkassen der Kirchen als Hilfe anboten. Deshalb steckte damals in dem noch heute gebräuchlichen Sprichwort: „Spare in der Zeit, dann hast du in der Not!“ eine bittere Wahrheit. Jeder musste tunlichst dafür sorgen, dass er immer genug Geld für Krankheitstage zurückgelegt hatte.

Heft 17           Firma Görler.

Das in den 60er und 70er Jahren in Brühl ansässige Unternehmen fertigte Teile für die Rundfunkindustrie und komplette Stereoanlagen. Gegründet in den 20er Jahren, wurde Julius Karl Görler in den 30er Jahren zum bedeutenden Hersteller für Radioteile. Die Ortsschell Nr.17 beschreibt die Geschichte der Firma mit ihren fünf Fertigungsstandorten und den letzten Hauptsitz in Brühl. Die Entstehung des Werkes sowie den gesellschaftlichen und familiären Zusammenhängen wird besondere Bedeutung zugemessen.

Seit 2018 besteht dazu ein Museum in der Neugasse 44 (ehem. Heimatstuben). Es zeigt Ausschnitte aus der früheren Zeit des Rundfunks, Produkte, Baugruppen, Baupläne, Fachzeitschriften von Görler, aus allen Jahrzehnten, aber auch über das Leben der Mitarbeiter des Unternehmens. 

Heft 18           Schütte-Lanz-Luftschiff- und Flugzeugbau. Zwischen Krieg und Kunst.

Von Juli bis September 2014 präsentierte der Verein in der „Villa Meixner“ in Brühl eine Ausstellung mit dem Thema „Das Luftschiff in der Kunst – Gemälde, Plakate, Grafiken“. Leihgaben aus dem Aeronauticum Nordholz, dem Niedersächsischen Landesmuseum für Kunst- und Kulturgeschichte Oldenburg, dem Zeppelin-Museum Friedrichshafen und dem Zeppelin-Museum Meersburg sowie aus Privatbesitz ermöglichten die Ausstellung. Diese Ausgabe der „Ortsschell“ strebte eine Zusammenstellung aller künstlerischen Darstellungen von Schütte-Lanz-Luftschiffen auf Gemälden oder Postkarten sowie Werbedrucken an.

Heft 19           Brühl um 1914 - Mobilmachung und die Folgen.

Anfang des 20. Jahrhunderts befand sich die Gemeinde Brühl mit ihrem Ortsteil Rohrhof in der Phase der Erweiterung und Entwicklung. Daneben hatte die Luftschiffbau Schütte-Lanz OHG mit dem Jungfernflug des Luftschiffes SL II neue technische Maßstäbe in der Luftfahrt gesetzt. Die Niederschrift im »Buch der Gefallenen« ermöglicht es dem heutigen Betrachter, aus der gebotenen Distanz von 100 Jahren die soziale Tragweite der Einberufungen und Kriegsverluste einzuschätzen.

Heft 20           22 Plätze mit Geschichte in unserer Gemeinde. Ortsrundgang Brühl - Rohrhof.

In den vergangenen Jahrzehnten veränderte die Gemeinde Brühl und ihr Ortsteil Rohrhof ihr Aussehen grundsätzlich. Ortsteile wuchsen zusammen, fast alle Flächen der Gemarkung wurden überbaut. Prägende Bauten wie der Bahnhof verschwanden. Einrichtungen wie die Kollerfähre veränderten ihr Erscheinungsbild. Ältere Denkmäler werden gepflegt und neue treten hinzu: Hinweistafeln am Stabhalterplatz, am Steffi-Graf-Park. Ein in dieser Ausgabe projektierter zeigt in 22 Tafeln die Stätten der Gemeinde auf, die mit historischen Erinnerungen verbunden sind.

Heft 21      Brühl 1916: Nachrichten von der Front. Verdun - Somme - Ostfront.

Im Januar 1916 dauert der Krieg bereits 16 Monate. Viel länger als irgendjemand in Europa angenommen hätte. Kein Politiker, kein Militär, kein Zivilist. Umso wichtiger wurde die Feldpost, mit deren Hilfe die Verbindung zwischen den Soldaten und ihren Familien aufrechterhalten wurde. Die Texte erzählen dem heutigen Betrachter viel über die Befindlichkeiten – ungeachtet der Zensur. Und sie bringen den Nachfahren der Soldaten aus Brühl und Rohrhof die Persönlichkeit ihrer Großväter und Urgroßväter näher. 100 Jahre Abstand sind ein guter Anlass, darauf aufmerksam zu machen.

Heft 22           Brühler "Heimatfront" 1914 - 1918.

Vom 4. März bis 23. April 2017 zeigte das Schwetzinger Museum / Karl-Wörn-Haus eine Ausstellung mit dem Titel „„Heimatfront” und die Folgen des Ersten Weltkriegs in Schwetzingen, Brühl, Ketsch, Oftersheim und Plankstadt." Die hier vorgelegte Ausgabe der „Ortsschell’ Nr. 22 – Brühler „Heimatfront“ 1914 bis 1918“ fasst die Erkenntnisse für Brühl und Rohrhof zusammen. Viele Aspekte ließen sich im Rahmen einer Ausstellung so nicht präsentieren. Themen sind unter anderem, die Auswirkungen der Einberufungen, die Landwirtschaft, die Industrie und die Einquartierungen während des Krieges.

Heft 23           90 Jahre Kaufhaus Faulhaber. Das große Kaufhaus von Mannheim-Land.

Im Jahr 2018 wäre das Kaufhaus Faulhaber in der Mannheimer Straße 90 Jahre alt geworden. Generationen von Brühler Bürgern können sich an das Kaufhaus erinnern. Die Brühler und Rohrhöfer kauften dort ihre erste Wohnungseinrichtung, erstanden dort ihre Mäntel, Pullover und sonstige Kleidung. Das Kaufhaus Faulhaber war eine Institution in der Gemeinde in Zeiten, als Einkäufe über das Internet noch nicht einmal die Fantasien beflügeln konnten. Der Versandhandel über dicke Kataloge abgewickelt wurde. Und Einkäufe am Wohnort getätigt wurden, in den dort ansässigen Geschäften.

Heft  24     Brühl im Luftkrieg 1939 - 1945.

Meldungen zur Luftlage wurden in den Jahren des Zweiten Weltkrieges zum täglichen Begleiter der Menschen. Davon blieben auch Orte wie die Gemeinde Brühl, denen keine kriegswichtige Bedeutung zugemessen wurde, nicht verschont. Deshalb stellten Familien, darunter auch die von Klaus Ensenauer, den sogenannten Flaksender ein: Rechts außen auf der mittleren Skala ihres Volksempfängers stellten sie die Anzeige auf SN1 ein, auf der die Meldungen zur Luftlage über Mannheims Innenstadt an die dortige Flakleitstelle gesendet wurden. Konnte Klaus Ensenauer dann von der vorübergehend bezogenen Wohnung in der Bahnhofstraße 31 sehen, wie die Lichter des Mannheimer Bahnhofs ausgeschaltet wurden, wusste er, dass es nun ernst wurde.

Die Ortsschell' 24 befasst sich mit den insgesamt 20 Luftangriffen im Einzelnen, den in Brühl eingesammelten Flugblättern der Alliierten, den Flaks- und Scheinwerferstellungen sowie den zivilen Vorbereitungen auf den Luftkrieg.

Heft  25          Baufirma Anton Langlotz. 80 Jahre Hoch-, Tief- und Straßenbau aus Brühl.

Die Baufirma Anton Langlotz ist im letzten Jahrhundert ein Begriff – in Brühl und weit darüber hinaus. Als bescheidenes Maurergeschäft begonnen, baut die Firma Straßen bis in den Raum Eppingen und Mosbach. Sie errichtet zahlreiche Wohnhäuser in Brühl und Industriebauten in Mannheim. Baut Brücken für die Reichsautobahn. Leitet 1936 den Leimbach in Brühl um. Geht kriegsbedingt in der Organisation Todt auf. Erbaut die Kläranlage in Brühl in den 1950er Jahren.

In diesen Jahrzehnten gibt die Firma Anton Langlotz vielen Arbeitern aus Brühl, Rohrhof und Nachbargemeinden einen sicheren Arbeitsplatz in einem familiengeführten Unternehmen. Der Name der Firma steht für Zuverlässigkeit und Qualität. Ihr Ruf strahlt weit über die Gemeinde Brühl hinaus.

Ende des Jahres 1972 gehen Wilhelm und Jakob Langlotz in den Ruhestand und Adolf Rey übernimmt die Führung der Geschäfte. Die Anton Langlotz GmbH wird in die Rechtsform einer Kommanditgesellschaft übergeführt. 1978 wird die Firma Teil der Baugesellschaft SÜBA. Eine lange und erfolgreiche Firmengeschichte geht damit zu Ende.

Heft 26      Wir stehen auf Heimat! 25 Jahre Verein für Heimat- und Brauchtumspflege Brühl/Rohrhof e.V.

Im Jahr 2020 besteht der Verein für Heimat- und Brauchtumspflege seit 25 Jahren. Zu Jahresbeginn waren alle Vorbereitungen für ein Jubiläumsjahr getroffen: Die Corona-Pandemie beendete die Planungen.

Im Folgenden widmen wir uns einem Rückblick auf fünfundzwanzig Jahre Vereinsarbeit. Sicherlich wird es nicht möglich sein, alle Personen zu nennen, die –das sei hier vorweggenommen – zur Erfolgsgeschichte des Vereins beigetragen haben. Es wird aus Raumgründen auch nicht möglich sein, jede Veranstaltung zu erwähnen, die in diesem Zeitraum stattgefunden hat. Das Anliegen dieser Ausgabe ist es, in kräftigen Strichen und einprägsamen Fotos die markanten Entwicklungsstränge des Vereinslebens in der Zeit seit 1995 nachzuzeichnen.

Heft 27           Schwetzinger Wiesen. 182 Jahre Wasserbautechnik im Dienst der Landwirtschaft (1781 bis 1963).

Seine noch heute sichtbare Prägung erhielt diese Landschaft im 18. Jahrhundert. Dem Leimbach, der bis 1937 noch mitten durch den Ortssetter floss, entnahm man Wasser, um die unterschlächtigen Wasserräder der Stegmühle anzutreiben. Für die Wasserspiele des Schlösschens Fasanerie leitete man seit etwa 1760 Wasser ab. 1780 erschloss man das weitläufige System der Wässerwiesen zwischen der Mühlgasse und dem Rhein. Unter der Straßendecke der Mühlgasse liegt heute noch die Ableitung verborgen. Man wollte damit Flächen schaffen, um für das Vieh in den Ställen Heu ernten zu können. Das System der Wiesenbewässerung und Entwässerung wurde bis 1963 aufrechterhalten.

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