Im Jahr 2020 besteht der Verein für Heimat- und Brauchtumspflege seit 25 Jahren. Zu Jahresbeginn waren alle Vorbereitungen für ein Jubiläumsjahr getroffen: Die Corona-Pandemie beendete die Planungen.
Im Folgenden widmen wir uns einem Rückblick auf fünfundzwanzig Jahre Vereinsarbeit. Sicherlich wird es nicht möglich sein, alle Personen zu nennen, die –das sei hier vorweggenommen – zur Erfolgsgeschichte des Vereins beigetragen haben. Es wird aus Raumgründen auch nicht möglich sein, jede Veranstaltung zu erwähnen, die in diesem Zeitraum stattgefunden hat. Das Anliegen dieser Ausgabe ist es, in kräftigen Strichen und einprägsamen Fotos die markanten Entwicklungsstränge des Vereinslebens in der Zeit seit 1995 nachzuzeichnen.
Seine noch heute sichtbare Prägung erhielt diese Landschaft im 18. Jahrhundert. Dem Leimbach, der bis 1937 noch mitten durch den Ortssetter floss, entnahm man Wasser, um die unterschlächtigen Wasserräder der Stegmühle anzutreiben. Für die Wasserspiele des Schlösschens Fasanerie leitete man seit etwa 1760 Wasser ab. 1780 erschloss man das weitläufige System der Wässerwiesen zwischen der Mühlgasse und dem Rhein. Unter der Straßendecke der Mühlgasse liegt heute noch die Ableitung verborgen. Man wollte damit Flächen schaffen, um für das Vieh in den Ställen Heu ernten zu können. Das System der Wiesenbewässerung und Entwässerung wurde bis 1963 aufrechterhalten.