Nachrichten in Büchern, alten Akten, Dokumenten, Protokollen und alten Zeitungsartikeln sind die Grundlage der Darstellung über die Jahre vom Ende des Zweiten Weltkrieges bis kurz nach der Gründung des Südweststaates in und um Brühl. Berichte von und Gespräche mit Zeitzeugen vervollständigten das Bild dieser Epoche. Das Kriegsende in Brühl am Gründonnerstag 1945, die Besatzungszeit und der Wiederaufbau verlangten von Einwohnern, Verwaltung und Bürgermeistern gleich viel ab. Daneben wurde das Vereinsleben wieder aufgenommen und der ganz normale Alltag nach und nach wieder Gang gesetzt.
In der Vergangenheit hat sich das „Briehlerische“ stets von der Sprechweise der Nachbargemeinden Schwetzingen, Oftersheim, Ketsch und Hockenheim, besonders aber auch von der Mundart der nahen Stadt Mannheim unterschieden. Das vorliegende Heft macht es sich zur Aufgabe, einen kleinen Beitrag zum Erhalt des lokalen Dialekts beizutragen. Dieter Wörz (†) hat dazu zahlreiche Gedichte verfasst, die in diesem Heft erstmals veröffentlicht werden.
Die Entwicklung der Partnerschaft zwischen Weixdorf in Sachsen und Brühl in Baden-Württemberg ist eine Geschichte der wechselvollen deutsch - deutschen Geschichte in der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts. Die Kontaktaufnahme wurde von den gespannten Beziehungen zwischen den beiden deutschen Staaten überschattet. Und nach der Vereinigung machte es die Umstrukturierung von Verwaltung und Gesellschaft in Sachsen sowie die Eigemeindung von Weixdorf nach Dresden es nicht einfacher. Schließlich war es die Hochwasserkatastrophe von 2002, die der Partnerschaft "wieder Sinn" verlieh.
Die Darstellung der Geschichte der Brühler Kapelle, bekannt auch als „Kriegerkapelle“, reicht von 1875 bis 2003: Zunächst eine Kapelle zu Ehren der Mutter Gottes, etwa von 1875 bis 1923.Danach die Kriegergedächtniskapelle (1923 – 1941). Gefolgt von der Kriegerkapelle (1941 – 1948). Danach droht die Kapelle ihren Glanz nnach und nach zu verlieren (1960 - 2000). Im Jahr 2003 wird die Restaurierung des Mosaiks in Angriff genommen. Jeweils ein weiteres Kapitel ist den katholischen Geistlichen Oskar Fahrmeier (bis 1938) und Johannes Beykirch (1938 bis 1953) gewidmet.
„170 Jahre Brühler Koller-Fähre. 1835 – 2005“ die Geschichte der Brühler Fähre. Ausgehend vom Ketscher Rheinübergangs über die Verlegung der Fähre von Ketsch nach Brühl bis zu dem Fahrzeug, das seit 1973 den Fährbetrieb bewältigt. Es folgt eine kurze „Chronik der Nebenbahn Rheinau - Brühl (Ketsch). 1905 bis 1966.“ Mit der feierlichen Eröffnung 1905 bis zur Stilllegung 1966 spannt sich der Bogen. Der dritte Beitrag befasst sich mit „120 Jahre „Altes Schulhaus“. 1884 – 2004“, dem Gebäude an der Hauptstraße, gleich neben der Schutzengelkirche.