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Im Jahre 1909 wurde die Firma „Luftschiffbau Schütte-Lanz OHG“ gegründet. Die erste Luftschiffhalle in Holzkonstruktion sowie die Werftanlage wurde errichtet. In den Jahren 1910/1911 wurde das Luftschiff SL 1 mit einer Gesamtlänge von 131 Metern und einem Durchmesser von 18,40 Metern entworfen und gebaut. SL 2 folgte mit einer völlig neuen Konstruktion 1912/1913, die sich als Standart im Luftschiffbau durchsetzen sollte.

Mit dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges wurde das Werk durch eine große Montagehalle in Eisenkonstruktion und sechs zusätzliche Werkstatthallen  erweitert. Luftschiffhallen von Schütte-Lanz wurden in Mannheim-Sandhofen, in Darmstadt, in Leipzig und in Zeesen errichtet.

Im Brühler Werk entwickelte sich die Belegschaft entsprechend der kriegsbedingten Auftragslage – es wurden zwanzig weitere Luftschiffe gebaut – entsprechend schnell:

Monat

Jahr

Anzahl
Beamten

Anzahl
Arbeiter

 

1911

  10

     50

 

1914

    5

     60

März

1916

120

   837

Juli

1916

160

1.014

Januar

1917

239

1.428

Mai

1917

279

1.483

Januar

1918

283

1.164

Mai

1918

254

1.276

(Heimatverein Rheinau-Pfingstberg e.V. von 1982, Ausstellung vom 6. März 1983)

Als Folge de Versailler Vertrags wurde der Bau von Luftschiffen in Deutschland untersagt und die Montagehallen in Brühl und an den anderen Standorten demontiert.

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